Interdisziplinäres Forum: Zur Materialität des Lernens
Veröffentlicht: April 6, 2018 Abgelegt unter: forum, kunstpädagogik | Tags: burg, diskussion, forum, kommunikation, kooperation, kunst, lernen, materialität, mlu Hinterlasse einen Kommentar4 – Papier
19. April 2018, 16-18 Uhr
Materialsammlung der BURG
Bibliothek, Campus Design, Neuwerk 7
Wir beginnen mit einer Einführung in die Materialsammlung. Im Mittelpunkt steht dann ein ganz besonderes Papier. Nach einer gemeinsamen didaktischen Reflexion wird Prof. Dr. Sara Burkhardt eine Unterrichtssituation zur Diskussion stellen.
Wir laden Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende aller Lehrämter und Fachrichtungen sehr herzlich zum interdisziplinären Diskurs ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zur Veranstaltungsreihe:
Hohe Anteile des Unterrichts in vielen Fächern und in allen Altersstufen bestehen aus der Arbeit mit Materialien unterschiedlicher Art, wie beispielsweise die Freiarbeit mit Lernmaterialien, die Durchführung von Experimenten im Physikunterricht, Materialerkundungen im Kunstunterricht oder die Gestaltung von Präsentationen. In all diese Schülertätigkeiten sind Objekte einbezogen – entweder in didaktischer Funktion oder in ihrer unmittelbaren Materialität im Kontext des Handelns von Schülerinnen und Schülern.
Die Unterrichtsforschung und auch die fallorientierte kasuistische Lehrerbildung beziehen sich allerdings bislang meistens auf die Analyse von Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Schüler/-innen. Bei den Daten handelt es sich in der Regel um Verbaldaten und beim Untersuchungsgegenstand um sprachliche Interaktion. Mit einem solchen Analysefokus geraten materialorientierte Formen des Lehrens und Lernens weniger in den Blick. In jüngster Zeit gibt es in der qualitativen Unterrichtsforschung aber eine neue Aufmerksamkeit für die „Dinge des Wissens“ (Röhl 2013) und die „Materialität des Lernens“ (z.B. ZISU 2015). Daran will diese Veranstaltungsreihe anschließen und nach der Bedeutung von Objekten, Dingen und Materialität im Kontext von Unterricht fragen.
Vor dem Hintergrund verschiedener Fachdidaktiken werden jeweils ein spezifisches (Lern-)Objekt und dazu gehörige Beobachtungen aus dem Unterricht in den Mittelpunkt gestellt. Nach einem Input zu dem jeweiligen Objekt im Unterrichtskontext gilt die gemeinsame Reflexion der Erschließung des spezifischen didaktischen oder auch pädagogischen Potenzials dieses Objektes. In dieser Weise kann – durchaus im Sinne kasuistischen Lernens und Forschens – allgemein und interdisziplinär über eine Materialität des Lernens nachgedacht werden.
Aktuelles zum Forum: http://www.burg-halle.de/materialforum
Eine Veranstaltungsreihe der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Verantwortlich:
Prof. Dr. Georg Breidenstein
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Sara Burkhardt
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Didaktik der bildenden Kunst
Prof. Dr. Thorid Rabe
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Didaktik der Physik
Miriam Schöps
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, KALEI, Team Lernwerkstatt
Noch bis zum 11.3. anmelden: Eignungsprüfung an der BURG
Veröffentlicht: Februar 8, 2018 Abgelegt unter: studium | Tags: burg, design, eignungsprüfung, halle, kunst, kunsthochschule, kunstpädagogik, studium, universität Hinterlasse einen KommentarDie Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ist eine moderne Kunst- und Designhochschule, die Elemente einer Hochschule für Gestaltung, einer Kunstakademie und einer Medienhochschule miteinander verbindet. Sie erfreut sich eines internationalen Renommees und verfügt über gut ausgestattete Ateliers und Werkstätten für nahezu alle technischen und handwerklichen Verfahren.
In den Studiengängen Malerei/Grafik und Plastik im Fachbereich Kunst beträgt die Regelstudienzeit zehn Semester. Das Studium schließt mit dem Diplom für Bildende Kunst ab. Der Studiengang Kunst (Lehramt) schließt mit einem Staatsexamen ab. Die Regelstudienzeit beträgt beim Lehramt an Gymnasien zehn und beim Lehramt an Sekundarschulen neun Semester.
Der Fachbereich Design bietet Bachelor- und Master-Studienprogramme an. Der Bachelor an der BURG mit dem Abschluss B.A. wird nach acht Semestern abgeschlossen. Ein sich daran anschließendes Masterstudium dauert zwei Semester, ein Masterstudium in einer anderen Designdisziplin wird in der Regel in vier Semestern absolviert.
Für alle Studiengänge gilt, dass neben dem Fachstudium immer auch eine intensive Grundlagenausbildung sowie design- bzw. kunstwissenschaftliche Anteile zum Curriculum gehören.
Anmeldeschluss für die nächste Eignungsprüfung ist der 11. März 2018.
Für die Aufnahme eines Masterstudiums gelten besondere Regeln. Bewerbungsschluss für die Aufnahmeprüfung in den Masterstudiengängen ist der 15. Mai für das darauf folgende Wintersemester, bzw. für den Studiengang Multimedia Design auch der 15. November für das folgende Sommersemester.
Interdisziplinäres Forum: Zur Materialität des Lernens
Veröffentlicht: Januar 19, 2018 Abgelegt unter: kunstpädagogik, veranstaltung | Tags: bildung, burg, forschung, forum, halle, material, materialität, studium, universität, unterricht Hinterlasse einen Kommentar19. Januar 2018, 12-14 Uhr
Lernwerkstatt
im Haus 31, Franckesche Stiftungen zu Halle
Im Mittelpunkt der dritten Veranstaltung stehen Knete, Strohhalm, Flasche und ein wenig Wasser. Nach einer gemeinsamen didaktischen Reflexion der Gegenstände wird die Dokumentation einer konkreten Handlungssituation mit und an diesen Gegenständen zur Diskussion gestellt.
Wir laden Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende aller Lehrämter und Fachrichtungen sehr herzlich zum interdisziplinären Diskurs ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zur Veranstaltungsreihe:
Hohe Anteile des Unterrichts in vielen Fächern und in allen Altersstufen bestehen aus der Arbeit mit Materialien unterschiedlicher Art, wie beispielsweise die Freiarbeit mit Lernmaterialien, die Durchführung von Experimenten im Physikunterricht, Materialerkundungen im Kunstunterricht oder die Gestaltung von Präsentationen. In all diese Schülertätigkeiten sind Objekte einbezogen – entweder in didaktischer Funktion oder in ihrer unmittelbaren Materialität im Kontext des Handelns von Schülerinnen und Schülern.
Die Unterrichtsforschung und auch die fallorientierte kasuistische Lehrerbildung beziehen sich allerdings bislang meistens auf die Analyse von Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Schüler/-innen. Bei den Daten handelt es sich in der Regel um Verbaldaten und beim Untersuchungsgegenstand um sprachliche Interaktion. Mit einem solchen Analysefokus geraten materialorientierte Formen des Lehrens und Lernens weniger in den Blick. In jüngster Zeit gibt es in der qualitativen Unterrichtsforschung aber eine neue Aufmerksamkeit für die „Dinge des Wissens“ (Röhl 2013) und die „Materialität des Lernens“ (z.B. ZISU 2015). Daran will diese Veranstaltungsreihe anschließen und nach der Bedeutung von Objekten, Dingen und Materialität im Kontext von Unterricht fragen.
Vor dem Hintergrund verschiedener Fachdidaktiken werden jeweils ein spezifisches (Lern-)Objekt und dazu gehörige Beobachtungen aus dem Unterricht in den Mittelpunkt gestellt. Nach einem Input zu dem jeweiligen Objekt im Unterrichtskontext gilt die gemeinsame Reflexion der Erschließung des spezifischen didaktischen oder auch pädagogischen Potenzials dieses Objektes. In dieser Weise kann – durchaus im Sinne kasuistischen Lernens und Forschens – allgemein und interdisziplinär über eine Materialität des Lernens nachgedacht werden.
Eine Veranstaltungsreihe der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Verantwortlich:
Prof. Dr. Georg Breidenstein
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Sara Burkhardt
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Didaktik der bildenden Kunst
Prof. Dr. Thorid Rabe
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Didaktik der Physik
Miriam Schöps
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, KALEI, Team Lernwerkstatt
KpK. Kunstpädagogisches Kolloquium
Veröffentlicht: Januar 14, 2018 Abgelegt unter: kolloquium | Tags: burg, diskussion, kolloquium, kooperation, kunstmodule, kunstpädagogik, kunstunterricht, NSG, schule Hinterlasse einen KommentarMittwoch, 17. Januar 2018
10.15-11.45 Uhr
Hermes, Seminarraum 1. Etage
Kunstprojekte am Neuen Städtischen Gymnasium
Studierende der Kunstpädagogik stellen Konzepte vor, die sie in Workshops im Rahmen der Kunstmodule am Neuen Städtischen Gymnasium in Halle erprobt haben. Sie berichten von der praktischen Umsetzung und ihren Erfahrungen mit Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen. Im anschließenden gemeinsamen Gespräch sollen Fragen, Probleme und Erkenntnisse thematisiert und diskutiert werden.
Alle Studierenden sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
KpK. Kunstpädagogisches Kolloquium
Wir laden alle Studierenden der kunstpädagogischen Studiengänge zum Kolloquium ein. Im Prozess befindliche Abschlussarbeiten mit kunstdidaktischem Schwerpunkt werden hier präsentiert und diskutiert. Im produktiven Austausch über kunstpädagogische Fragestellungen schärfen Präsentierende ihre Methoden, Ansätze und Fragen. Die anderen Teilnehmenden gewinnen Einblicke in den Arbeitsprozess und wir tauschen uns über Methoden wissenschaftlichen Arbeitens aus.
Langer Abend der Galerien in Halle
Veröffentlicht: Dezember 2, 2017 Abgelegt unter: ausstellung, vermittlung | Tags: ausstellung, bildgespräche, burg, halle, hochschulgalerie, kunst, kunstpädagogik, studium, vermittlung Hinterlasse einen Kommentar
Beim Langen Abend der Galerien am 2. Dezember 2017 finden Gespräche zu einzelnen Werken in der aktuellen Ausstellung Bitte stehen lassen; eine Versuchung. der Klasse Bildhauerei/Metall von Prof. Andrea Zaumseil in der BURG Galerie im Volkspark statt. Die Gespräche mit Studierenden der Klasse Zaumseil werden von Studierenden der kunstpädagogischen Studiengänge (Seminar „Materialproben“) moderiert. Das erste Gespräch beginnt um 19 Uhr, ab dann beginnen die Gespräche im Halbstundentakt.
Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Die Ausstellung Bitte stehen lassen; eine Versuchung. der Klasse Bildhauerei/Metall von Prof. Andrea Zaumseil gibt vom 23. November 2017 bis 11. Januar 2018 Einblick in die Vielfalt der künstlerischen Positionen, die in dieser Klasse erarbeitet, erprobt, diskutiert, manifestiert oder auch in Frage gestellt werden. Die in der Burg Galerie im Volkspark präsentierten Arbeiten kreisen um ein weites Themenfeld: Sie handeln von Identität, Erinnerung, Verletzlichkeit, Veränderung, Gewalt, von inneren Bildern, Norm, Struktur und Abweichung. Dabei bedienen sich die 22 Studierenden der Studienrichtung Bildhauerei/Metall der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle unterschiedlichster Medien und Materialien.
2. Dezember 2017
19.00 bis 22.00 Uhr
BURG Galerie im Volkspark
Schleifweg 8a
Halle (Saale)
Vortrag&Diskussion: Der Europäische Referenzrahmen für Visual Literacy
Veröffentlicht: November 21, 2017 Abgelegt unter: veranstaltung | Tags: burg, diskussion, halle, kunstpädagogik, kunstunterricht, vortrag Hinterlasse einen KommentarDr. Ernst Wagner
Kunst und Design unterrichten: Der Europäische Referenzrahmen für Visual Literacy
Der 2016 veröffentlichte ‚Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Visual Literacy‘ ist die erste transnationale Beschreibung des kunstpädagogischen Feldes. Er ist kompetenzorientiert und handlungsorientiert, wobei keine spezifische fachdidaktische Position proklamiert wird.
Dr. Ernst Wagner leitete das europäische Konsortium, das – durch die EU finanziert – diesen Rahmen erarbeitet hat. Er gibt im Vortrag einen kurzen Einblick in die Grundlagen und präsentiert im Anschluss Beispiele, wie der Referenzrahmen im Unterricht zur Entwicklung von Aufgaben, Unterrichtskonzepten sowie zur Bewertung von Schülerleistungen eingesetzt werden kann.
Vortrag und Diskussion sind öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Interdisziplinäres Forum zur Materialität des Lernens: Zahnräder
Veröffentlicht: November 19, 2017 Abgelegt unter: veranstaltung | Tags: burg, diskussion, forschung, forum, halle, interdisziplinarität, kommunikation, lernen, material, mlu Hinterlasse einen KommentarIm Mittelpunkt der zweiten Veranstaltung stehen gebräuchliche Zahnräder und dazugehörige Ketten. Nach einer gemeinsamen didaktischen Reflexion der Gegenstände wird die dokumentierte Beobachtung einer konkreten Handlungssituation zur Diskussion gestellt.
Wir laden Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende aller Lehrämter und Fachrichtungen sehr herzlich zum interdisziplinären Diskurs ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zur Veranstaltungsreihe:
Hohe Anteile des Unterrichts in vielen Fächern und in allen Altersstufen bestehen aus der Arbeit mit Materialien unterschiedlicher Art, wie beispielsweise die Freiarbeit mit Lernmaterialien, die Durchführung von Experimenten im Physikunterricht, Materialerkundungen im Kunstunterricht oder die Gestaltung von Präsentationen. In all diese Schülertätigkeiten sind Objekte einbezogen – entweder in didaktischer Funktion oder in ihrer unmittelbaren Materialität im Kontext des Handelns von Schülerinnen und Schülern.
Die Unterrichtsforschung und auch die fallorientierte kasuistische Lehrerbildung beziehen sich allerdings bislang meistens auf die Analyse von Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Schüler/-innen. Bei den Daten handelt es sich in der Regel um Verbaldaten und beim Untersuchungsgegenstand um sprachliche Interaktion. Mit einem solchen Analysefokus geraten materialorientierte Formen des Lehrens und Lernens weniger in den Blick. In jüngster Zeit gibt es in der qualitativen Unterrichtsforschung aber eine neue Aufmerksamkeit für die „Dinge des Wissens“ (Röhl 2013) und die „Materialität des Lernens“ (z.B. ZISU 2015). Daran will diese Veranstaltungsreihe anschließen und nach der Bedeutung von Objekten, Dingen und Materialität im Kontext von Unterricht fragen.
Vor dem Hintergrund verschiedener Fachdidaktiken werden jeweils ein spezifisches (Lern-)Objekt und dazu gehörige Beobachtungen aus dem Unterricht in den Mittelpunkt gestellt. Nach einem Input zu dem jeweiligen Objekt im Unterrichtskontext gilt die gemeinsame Reflexion der Erschließung des spezifischen didaktischen oder auch pädagogischen Potenzials dieses Objektes. In dieser Weise kann – durchaus im Sinne kasuistischen Lernens und Forschens – allgemein und interdisziplinär über eine Materialität des Lernens nachgedacht werden.
Eine Veranstaltungsreihe der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Online: http://burg-halle.de/materialforum
Verantwortlich:
Prof. Dr. Georg Breidenstein
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Sara Burkhardt
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Didaktik der bildenden Kunst
Prof. Dr. Thorid Rabe
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Didaktik der Physik
Miriam Schöps
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, KALEI, Team Lernwerkstatt
Vergangene Veranstaltungen
15. Juni 2017, 14-16 Uhr
1 – Die Waage
Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung stand eine einfache Balkenwaage und der dazugehörige Wiegesatz. Nach einer gemeinsamen didaktischen Reflexion der Waage stellte Prof. Dr. Georg Breidenstein eine Unterrichtsbeobachtung, die sich um den Gebrauch der Balkenwaage dreht, zur Diskussion.